Curiosity MeetUp: Teile Wissen und es wird sich vermehren

MeetUPHero

Wissen ist eines der wertvollsten Güter, die wir besitzen. Dennoch können wir es unglaublich günstig vermehren. Umso wichtiger ist es sich Zeit für Weiterbildung und Austausch zu nehmen und ihr auch den Stellenwert einzuräumen, der ihr gebührt.

 

Aus diesem Grund haben wir bei ETECTURE das Curiosity MeetUp eingeführt. Ein Format, das Austausch und Weiterbildung fördert, das ungeteilte Wissen allen Kollegen verfügbar und Erfahrungen transparent macht.

 

Das MeetUp findet regelmäßig an den ETECTURE Standorten statt, manchmal auch standortübergreifend. Unabhängig davon, ob lokal oder nicht, können dank Screensharing und dem festen Zeitplan der Vorträge immer alle Kollegen auch remote teilnehmen. Damit die Vorträge den maximalen Wert bieten, werden sie über eine Themen-Umfrage bestimmt. Es kann sich bei den gewünschten Themen sowohl um technische als auch nicht-technische Vorträge handeln.

 

Für die Speaker bietet der Curiosity MeetUp eine Bühne über ihre Herzensthemen zu referieren, in die Diskussion mit den Kollegen zu gehen und zu zeigen was sie bewegt. Auf diese Weise entstehen auch Vortragsideen für externe Veranstaltungen. Darüber hinaus bietet der lokale Rahmen "unter Kollegen" natürlich auch eine hervorragende Möglichkeit Vortragsskills zu verbessern.

 

Auch das kürzliche Curiosity MeetUp bot wieder eine Reihe an herausfordernden und spannenden Themen. Nach einer kurzen Einführung des MeetUps durch meine eigene Person, veranschaulichte Rico Maier, Software Developer, die Schnelllebigkeit der AR und ihre Bedeutung für den Browser. An zweiter Stelle berichtete Stephan Duby, Senior Software Developer, über Progressive Web Apps, kurz PWAs, Quickwins für die meisten Webapplikationen, die wir für unsere Kunden schon bereitstellen. Danach folgte Simon Weis, Software Developer, der über Kubernetes @ ETECTURE sprach. Manuel Zamora, Software Engineer, sprach über Softwareentwicklung als Lernprozess und funktionierenden Code als Abfallprodukt. In meinem Vortrag hatte ich die Gelegenheit über das Steigern der Produktivität in einem Unternehmen zu sprechen und Effizienztaktiken aufzuzeigen.

 

Werfen wir nun einen detaillierteren Blick auf unser MeetUp und die präsentierten Themen!

Rico Maier Content

Rico Maier: Augmented Reality im Browser

Die Augmented Reality Thematik nimmt momentan immer weiter an Geschwindigkeit zu. Für Mobile gibt es bereits jede Menge Apps die moderne AR Technologien einsetzen und es jedem Smartphone Besitzer ermöglichen virtuelle Elemente in die unmittelbare reale Umgebung zu projizieren.

 

Im Web soll das nun ebenfalls kein Problem mehr sein. Setzt man AR-Technologien direkt in einem beliebigen Browser ein, kann man den umständlichen Weg über den App-Store vermeiden und beliebige AR-Inhalte deutlich agiler zur Verfügung stellen. Gerade im Browser geschieht momentan unheimlich viel für die AR- und VR-Welt und genau jetzt ist der beste Zeitpunkt, um KnowHow und Expertise zu schaffen.

 

Obgleich schon viele Bibliotheken die Möglichkeit bieten auch im Browser bereits Marker-basierte oder Marker-lose AR-Lösungen zu implementieren, soll hier bald mit der WebXR-Spezifikation eine klare Schnittstelle geschaffen werden, um jedem Entwickler ein Portal zu öffnen, um den AR- und VR-Markt zu betreten.

 

Augmented Reality macht Spaß, ist nützlich und unheimlich interessant. Täglich arbeiten wir an virtuellen Projekten. Es wird Zeit, dass wir diese virtuellen Projekte mit noch mehr Sinnen fassen können und die Immersion des digitalen Zeitalters voranbringen.

 

Das Curiosity MeetUp ist eine Möglichkeit für Mitarbeiter aus jeder Sparte seine Herzensthemen vorzustellen und Wissen mit dem gesamten Team zu teilen.

Stephan Duby

Stephan Duby: Progressive Web Apps

Für mich war das Meetup einerseits eine Gelegenheit meine Skills bezüglich Talks halten zu schärfen wie auch die Gelegenheit das Thema Progressive Web Apps, welches bei ETECTURE bislang noch keine sonderlich große Beachtung gefunden hat, zu platzieren. Zusätzlich bot sich mir durch das MeetUp natürlich die Gelegenheit, von anderen Personen Informationen aus ihren Arbeitsbereichen und Technologien zu bekommen.

Simon Weis Content

Simon Weis: Kubernetes@ETECTURE

In einem kleinen standortübergreifenden Team haben wir ein internes Kubernetes-Cluster aufgebaut, das allen Projekt-Teams die Möglichkeit gibt Erfahrungen mit Kubernetes zu sammeln und ihre Entwicklungsstände schnell und einfach zu deployen. Im Rahmen des Curiosity MeetUp habe ich eine kleine Einführung zu Kubernetes gegeben und die Grundlagen erklärt, die notwendig sind, um das eigene Projekt auf Kubernetes zum Laufen zu bringen.

 

Unser Cluster besteht mittlerweile aus acht nodes, die insgesamt pods aus fünf Kundenprojekten hosten. Für uns ist Kubernetes nicht nur wichtig um Projektstarts zu beschleunigen, sondern auch weil wir immer öfter die Möglichkeit haben, unsere Software in Kubernetes-Installationen bei unseren Kunden zu installieren.

Manuel Zamora

Manuel Zamora: Softwareentwicklung ist ein Lernprozess, funktionierender Code das Abfallprodukt

Es ist erstaunlich schwierig, langlebige und kontinuierlich veränderbare Software zu entwickeln. Eine Ursache dafür ist sicherlich, dass wir uns zu viel mit Umsetzung und Technologien beschäftigen, und uns zu wenig Zeit lassen, uns mit den zu lösenden Problemen genauer auseinanderzusetzen. Diese Erkenntnisse sind dabei aber die eigentlich relevante Grundlage, um sich für die passende soziotechnische Architektur, die dafür nötigen Rahmenbedingungen und Technologien zu entscheiden, aber auch um beurteilen zu können, welche der möglichen Lösungsstrategie die geeignetste ist.

Robert Károly

Robert Karoly: Effizienz & Effektivität: Produktivität steigern

In unserer immer schneller werdenden, durch Technologie bestimmten Welt, gibt es unzählige Möglichkeiten, seine Aufgaben zu lösen und mit anderen direkt oder indirekt in Kontakt zu treten. Wir leben in einer Welt des Überflusses und der Reizüberflutung, in der alles immer und jederzeit unsere Aufmerksamkeit haben möchte. Sei es das Handy, Werbetreiber auf den Webseiten, soziale Medien, blinkende LED-Werbebanner oder auch nur die Möglichkeit, immer mehr Kommunikationskanäle zu verwenden, um miteinander in Kontakt zu treten.

 

Auf der anderen Seite wird unsere Welt immer komplexer und die Aufgaben unserer täglichen Arbeit erfordern eigentlich unsere volle Konzentration. Wir kommen also in ein Spannungsfeld, in dem von Technologie immer mehr unsere Aufmerksamkeit eingefordert und damit Ablenkung geschaffen wird auf der einen Seite, und das Erfordernis uns voll und ausdauernd auf eine Aufgabe zu konzentrieren auf der anderen Seite.

 

Gerade für Unternehmen wird es somit immer wichtiger sich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren, bekannte Effizienzfallen zu vermeiden, somit die richtigen Dinge richtig zu tun und sowohl privat als auch beruflich das persönliche Vorankommen zu fördern.

 

Das Fazit

Die Ausrichtung und die Beteiligung am MeetUp haben hervorragend funktioniert. Das Interesse war sehr groß und es hat sich wieder gezeigt, dass es durchaus sinnvoll ist, eine Veranstaltung einzurichten, die sich vollständig dem Wissensaustausch widmet. Den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen, mit Pizza und Getränken, erlaubte zusätzlich, direkt und zeitnah das Gehörte zu reflektieren und sich untereinander auszutauschen. So wirkt die Abendveranstaltung wie ein Nachbrenner und steigerte den Mehrwert maßgeblich.