Das waren die Highlights der DrupalCon in Wien

DrupalCon Wien ETECTURE

Mit großen Erwartungen und voller Vorfreude reiste auch in diesem Jahr ein Team von ETECTURE Düsseldorf zur DrupalCon nach Wien. Die europäische Konferenz fand im September im Exhibition & Congress Centre der Messe Wien statt. 1.670 Teilnehmer, aus allen Kontinenten, erwarteten gespannt die zahlreichen und vielversprechenden Sessions und Austauschplattformen rund um Drupal. Ganze 18.141 Kilometer Anreise waren sogar einer Teilnehmerin aus Neuseeland nicht zu weit, um live dabei zu sein.

 

Die traditionelle Keynote des Drupal-Gründers und Projektleiters Dries Buytaert, kurz "die Driesnote", läutete die 4-Tages Konferenz ein. In seiner Ansprache präsentierte Buytaert gleich zu Beginn, dass laut Umfrage des "2017 Drupal Business Survey", Drupal 8 nun endgültig in den Agenturen angekommen ist. Gründe hierfür sind nicht zuletzt die 1.400 bereits verfügbaren und zusätzlich 4.000 als Entwicklerversion vorliegenden Module und Erweiterungen der Kernfunktionen.

 

Laut Buytaert hat sich der Fokus des CMS verschoben. Einfache Websites, wie Broschüren oder Portfolio-Auftritte, werden heutzutage eher durch SaaS-Anbieter bereitgestellt. Der Trend geht u.a. hin zu headless bzw. decoupled Content Management Systemen (CMS). Zu nennen sind hier unter anderem "node.js", "Angular" und "React – Javascript-Frameworks", die bei ETECTURE bereits erfolgreich eingesetzt werden.

 

Drupal wird mittlerweile verstärkt für umfangreiche und wandlungsfähige Internetservices verwendet

Mittels der aufeinander abgestimmten Services wird für Unternehmen eine durchgängige Kommunikation mit ihren Kunden möglich. Customer Experience wird messbar und lässt sich anhand plattformübergreifender Daten kontinuierlich verbessern. Der Einsatz dieser Tools kann die digitale Transformation eines Unternehmens maßgeblich fördern.

 

Ein führendes Produkt in diesem Bereich ist die Customer Identity und Access Management Software von Gigya, für die ETECTURE derzeit der einzige deutsche Implementierungspartner ist.

 

Die gemeinsame Arbeit an dem gesamten Ökosystem der Community rahmt die DrupalCon am Montag und Freitag. Einsteiger wurden in die Software und in das kooperative Arbeiten eingeführt und anschließend aktiv unterstützt (Mentoring). Teilnehmer, die nicht programmieren, konnten unter anderem neue Funktionen oder Module testen.

 

Ob spannende Sessions zu Themen wie "Frontend, Backend, Performance und Scaling, DevOps, Business und Projekt Management", oder Diskussionsrunden über brandaktuelle Web-Themen wie "Drupal and the Ethereum Blockchain" oder "Drupal in a Google AMP world" uvm. – der reichhaltig gedeckte Tisch einer DrupalCon bietet wirklich für jeden Geschmack etwas. Die einzige Gefahr bei so viel Auswahl war, dass man sich bereits am ersten Tag vollkommen überfuttert. Dagegen halfen dann nur noch die begehrten Community Events. Die Drupal Community Party, die dieses Jahr unter dem Motto "Alles Open – Alles Walzer" im Museumsquartier stattfand, das DrupalCon Meetup oder das CEO Dinner boten beispielsweise beste Gelegenheit, alte Bekanntschaften zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.

 

Nach dem letzten Tag mit Vorträgen, öffnete am Donnerstagabend dann die Trivia Night ihre Pforten und man wunderte sich, wer sich jedes Jahr von neuem, derart knifflige und abwegige Fragen ausdenkt. Noch erstaunlicher war allerdings, dass alle auch beantwortet wurden. Nerds…

 

Kurzum: Es war ein spannendes, abwechslungsreiches und interessantes Event. Auch dieses Jahr haben wir wieder tolle Eindrücke, neue Freunde und wertvolles Wissen rund um die Software Drupal gewonnen, mit der wir tagtäglich digitale Erlebnisse schaffen. Wir freuen uns schon auf die kommenden Community Veranstaltungen "Drupal Europe" 2018 und die die nächste europäische DrupalCon 2019, die nicht lange auf sich warten lassen.